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Hier kann vor allem gefragt werden: “ist von meinem Verstehen oder vom Verständnis des Andern die Rede?” Denn daß ich verstehe ist keine Hypothese, daß der Andere versteht ist eine Hypothese. Daß s ist richtig, wenn unter “Verstehen” eine spezifische Empfindung ein Erlebnis beim Hören des Wortes gemeint ist & mit diesem Erlebnis verhält es sich in gramm. Beziehung gramm. analog wie mit dem Erlebnis
der
von
Schmerzen etc. Und [w|W]as [w|W]as darüber zu sagen ist, werden wir genauer an der Stelle bespechen wird genauer an der Stelle besp[e|o]chen ˇwerden wo von der Grammatik des Wortes “Schmerzen” die Rede sein wird.
  Man wird z.B. geneigt sein, das Auftauchen eines roten Bildes vor unserm geistigen Auge ˇoder etwas Ähnliches als ein solches privates Erlebnis zu betrachten. Aber
warum sollte ich statt dessen nicht das Erlebnis setzen auf einen roten Gegenstand unserer Umgebung zu blicken, wenn das Wort ‘rot’ ausgesprochen wird. Warum sollte ich nicht annehmen daß ein solches immer mit anderen vor meinen Augen sich immer mit anderen ˇsich immer vor meinen Augen sich befindet. Und warum sollte dann das Erlebnis nicht darin bestehen, daß ich mit dem Finger auf das Rote vor mir zeige? Und könnte mit diesem Erlebnis nicht bloß das visuelle & nicht das motorische Erlebnis des Zeigens gemeint sein? Wer nun sagt: “gew[s|ß] – aber auch
mein
das visuelle
Erlebnis ist privat”, mit dem wollen wir ˇuns später auseinandersetzen.