Ich sage “Ich fürchte mich”, der Andre fragt mich: “Was war das? War es [e|E]in Schrei der Angst; oder
willst
wolltest
Du mir mitteilen, wie Dir's zumute ist;
oder ist
war
es eine Betrachtung über Deinen gegenwärtigen Zustand?” – Könnte ich ihm immer eine klare Antwort geben? könnte ich ihm nie eine geben?
  Man kann sich sehr Verschiedenes vorstellen[;| ,] z.B.:
  Ist es denn so erstaunlich “Nicht, nicht! Ich fürchte mich!”
  “Ich fürchte mich[,|.] [i|I]ch muß es leider gestehen.”
  “Ich fürchte mich noch immer ein wenig, aber nicht mehr so, wie früher.”
  “Ich fürchte mich im Grunde noch immer, obwohl ich mir's nicht gestehn will.”
  “Ich quäle mich selbst mit allerlei Furchtgedanken.”
  “Ich fürchte mich, jetzt, wo ich furchtlos sein
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sollte!”
  Zu jedem dieser Sätze gehört ein besonderer Tonfall, zu jedem ein anderer Zusammenhang.
  Man könnte sich [m|M]enschen denken, die gleichsam viel bestimmter dächten, als wir, & wo wir ein Wort verwenden, verschiedene verwendeten.