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D.i. die Ordnung, die zwischen den Begriffen
des Satzes, des Wortes, des Schließens, der Wahrheit,
der Erfahrung,
u.s.w. || etc. besteht.
Und
diese || ←Diese Ordnung ist eine
Über-Ordnung zwischen
– sozusagen –
Über-Begriffen.
Während || Während in
Wahrheit || Während doch die Worte
“Sprache”, “Erfahrung”,
“Welt”, etc., wenn
anders sie eine Verwendung haben
(sollen), eine (eben) so
hausbackene || niedrige
Verwendung haben müssen, wie die Worte
“Tisch”, “Lampe”; || ,
“Tür”, – und die Tiefe
unseres Problems || unserer Aufgabe nicht
daher rührt || darin liegt,
daß das Wesen des Einzigartigen von uns zu erforschen ist
sondern daher || darin, daß
Beunruhigungen || unsre Rätsel || Beunruhigungen aus der Tiefe
unserer Sprache || unseres sprachlichen
Ausdrucks aufsteigen.
Einerseits ist klar,
daß jeder Satz unsrer Sprache ‘in Ordnung ist’,
wie er ist.
D.h., daß wir nicht
‘ein Ideal anstreben’.
Als
hätten unsere gewöhnlichen vagen Sätze noch
keinen Sinn, & wir müßten erst zeigen, wie ein
richtiger Satz ausschaut.
Anderseits scheint es
klar: wo Sinn ist, muß vollkommene Ordnung
sein.
Also muß die vollkommene Ordnung auch im
vagsten Satz stecken.
Die Idee: das Ideal
‘müsse’ sich in der Realität
finden, während man nicht sieht, wie es sich darin
findet; & nicht das Wesen dieses “muß”
versteht.
“Der Sinn des Satzes kann freilich
das eine oder andere || dies oder jenes offen lassen,
aber der Satz muß doch einen bestimmten Sinn
haben.”
Oder auch:
“Ein ‘unbestimmter Sinn’,
– das wäre eigentlich gar kein
Sinn”: Das ist, wie wenn man sagt:
“eine unscharfe Begrenzung, das ist eigentlich gar
keine 85
Begrenzung”.
Man denkt da
etwa so: Wenn ich sage:
“Ich habe diesen Mann fest im Zimmer
eingeschlossen – nur eine Tür ist offen
geblieben”, – so habe ich ihn eben gar nicht
eingeschlossen; er ist nur zum Schein
eingeschlossen.
Man möchte
da || hier sagen: “also hast Du damit gar
nichts getan.”
Und doch hat er etwas
damit getan.
Eine Umgrenzung, die ein Loch
hat – möchte man sagen ist so gut, wie gar
keine.
Aber ist denn das wahr? | | |