[Das Folgende bis zum Strich zu S.9]
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     Freilich, was uns verwirrt ist die Gleichförmigkeit ihrer Erscheinung, wenn sie || die Wörter uns gesprochen oder in der Schrift & im Druck entgegentreten. Denn ihre Verwendung ist || steht nicht so klar || deutlich vor Augen || vor den Augen. || Denn ihre Verwendung steht nicht so deutlich vor uns. Besonders nicht, wenn wir philosophieren!
     Wie wenn wir ein Schaltbrett || Stellwerk anschauen || ansehen: wir sehen Handgriffe, die alle mehr oder weniger gleich ausschauen. (Begreiflich; || Das ist begreiflich, denn sie sollen alle mit der Hand angefaßt werden || ¤ denn alle sollen mit der Hand angefaßt werden || denn alle werden mit der Hand angefaßt.) Aber einer ist der Handgriff einer Kurbel, die kontinuierlich verstellt werden kann (sie reguliert z.B. || etwa die Öffnung eines Ventils); || ; ein andrer ist der Handgriff eines Schalters, der nur zweierlei wirksame Stellungen hat; || , er ist (entweder) umgelegt, oder aufgestellt; ein dritter ist der Griff eines Bremshebels, || ; je stärker wir ziehen, desto stärker wird gebremst; & ein vierter der Handgriff einer Pumpe, er wirkt nur, solange er hin & her bewegt wird.
     Wenn wir sagen, || : “jedes Wort der Sprache bezeichnet etwas”, so ist damit vorerst noch gar nichts gesagt; es sei denn, daß wir genau erklärten, welche Unterscheidung wir zu machen wünschen. (Es könnte ja sein, daß
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wir die Wörter der Sprache (9) von Wörtern ‘ohne Bedeutung’ unterscheiden wollen || wollten, wie sie || die in Gedichten Lewis Carrolls vorkommen.)

      [Fortsetzung auf S.9]