Ich sagte, die Bedeutung eines Worts sei die Rolle, die es im Kalkül der Sprache spiele. ([i|I]ch verglich es einem Stein im Schachspiel.) Und denken wir nun daran wie mit einem Wort, sagen wi[e|r] z.B. dem Wort “rot”, kalkuliert wir. Es wird angegeben an welchem Ort sich die Farbe befindet, welche Form, ˇwelche Größe der Fleck oder ˇder Körper hat, der die Farbe trägt, ob sie rein oder mit andern vermischt, dunkler oder heller ist, gleichbleibt oder welchselt, etc. etc.. Es werden Schlüsse aus den Sätzen gezogen, sie werden in Abbildungen, in Handlungen übersetzt, es wird gezeichnet, gemessen & gerechnet. Denken wir aber an die Bedeutung des Wortes “ach”. Wenn man uns nach ihr fragte, würden wir wohl sagen: “‘ach’ ist ein Seufzer, ;” & vielleicht eine oder die andere Anwendung des Wortes in Sätzen& , im richtigen Tonfall man sagt z.B. ‘ach, es regnet schon wieder!’” u. dergl.. Und damit hätte man den Gebrauch des Wortes beschrieben. Aber was entspricht nun dem Kalkül, dem komplizierten Spiel, das wir mit anderen Worten spielen? Es ist ihm im Gebrauch des Wortes “ach” oder des Ausrufes “hurra” oder “hm” nichts zu vergleichen.


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