Aber wenn wir die Bedeutung eines Wortes
lernen, so wird uns doch sehr oft
nur die eine Regel, die
hinweisende Erklärung
, gegeben. Wie kommt es
dann, daß wir das Wort auf diese Erklärung hin
verstehen? Raten wir die übrigen Regeln?
–
Nun, was ist denn in diesem Fall das
Kriterium des Verstehens? Es ist doch das, daß wir das
Wort auf die Erklärung hin richtig verwenden.
“Verstehen”
heißt hier gewiß nicht, || :
Regeln wissen, sie sagen können. Denken wir
gleich an den Fall des Kindes das Wörter verstehen lernt, indem
man
auf || ihm Gegenstände
zeigt || auf Gegenstände
hinweist & Wörter dabei
ausspricht. Es erhält also doch hinweisende
Erklärungen; & nun versteht es die Wörter. – Aber was ist hier das Kriterium des Verstehens?
Doch, daß es sie richtig anwendet. Errät es
Regeln? – Ja wir werden uns fragen: sollen wir
dieses Zeigen &
Vorsprechen von Wörtern
überhaupt “Erklärungen”
nennen? Aber das Sprachspiel ist eben noch sehr
einfach
, & die hinweisende Erklärung spielt in ihm
eine andere Rolle, als in entwickelteren Sprachspielen.
(Das Kind kann z.B. noch nicht fragen
“wie heißt
das?”) Aber es ist
keine scharfe Grenze zwischen primitiven Formen
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& den komplizierteren.
Ich wüßte nicht, was ich noch “Erklärung”
& was ich keine mehr nennen kann. Ich kann nur
Sprachspiele oder Kalküle beschreiben; ob man sie dann
,
z.B., noch Kalküle nennen will ist ja
gleichgültig,
wenn wir nur jedes
einzeln untersuchen & uns || & wenn wir uns
nur nicht durch den
Gebrauch eines || des Sammelnamens || durch den
Gebrauch eines || des Sammelnamens nicht vom
Untersuchen jedes einzelnen Falls, den wir beurteilen wollen, abhalten
lassen.