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  Das Bild eines menschlichen Gesichts, auch das [S|s]chematische, oder das eines Menschen, oder Tiers, auch das ˇbloß schematische, ist für mich – – so möchte ich mich ausdrücken – Bildgesicht, Bildmensch, Bildtier. Ein Gesicht, ein Mensch, ein Tier ‘in its own right’. “Wir denken bei seinem Anblick nicht an ein wirkliches Gesicht, etc.” möchte man erklären. Aber was heißt das eigentlich? Wie ist es denn, wenn man an ein wirkliches denkt? Ja, es ist klar: der Übergang zum wirklichen Tier kann immer gemacht werden; ich weiß, daß diese Linien eine Maus sind & daß eine Maus ein Tier ist, das so & so ˇausschaut & lebt. aber Aber ich nehme an
Mickey Mouse
den Bildern
im Kino teil, ohne was ich dort sehe ˇin der Erinnerung mit einer wirklichen Maus zu vergleichen. An eines solche denke ich gar nicht. Und doch besteht der Zusammenhang: Wüßte ich nicht von Mäusen, so verstünde ich das Bild nicht. – Und doch ist, was ich
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hier sage, noch falsch, weil viel zu wenig allgemein.