Ich erinnere mich, daß Zucker so geschmeckt hat. Es kommt mir jenes || das Erlebnis im mein Bewußtsein zurück. || Erlebnis wieder || zurück in's Bewußtsein. Aber natürlich: Wie weiß ich, daß es das frühere Erlebnis ist? Das Gedächtnis hilft mir da nicht mehr. Nein, diese Worte, das Erlebnis komme zurück … , sind nur eine Umschreibung, keine Erklärung des Erinnerns.
     Aber wenn ich sage “Es schmeckt genau wie Zucker”, so findet eigentlich || findet, in einem wichtigen Sinne, gar kein Erinnern statt. Ich erinnere mich weder eines bestimmten Erlebnisses || Ereignisses, noch auch in verschwommener Weise einer Menge solcher Erlebnisse. Ich begründe also mein Urteil oder meinen Ausruf, nicht. Wer mich fragt “Was meinst Du mit ‘Zucker’?” – dem werde ich allerdings nun ein Stück Zucker zu zeigen trachten. Und wer fragt “Wie weißt Du, daß Zucker so schmeckt”, werde ich allerdings antworten “Ich habe 1000 mal || tausende Male Zucker
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gegessen” – aber das ist nicht eine Rechtfertigung, die ich mir selbst gebe.1

Editorial notes

1) See facsimile; line connecting this remark with the following one.