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1769   Wie
stellt
placiert
denn das Wort “sehen” die Wahrnehmungen
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zusammen? Ich meine: es kann sie zusammennehmen als Wahrnehmungen mit dem Auge; denn wir spüren ja das Sehen nicht im Auge. Aber eigentlich scheint der, der auf der Richtigkeit
unsrer normalen
der gewöhnlichen
Ausdrucksweise besteht zu sagen: daß im Gesichtseindruck das alles enthalten sei; [D|d]as das subjektive Auge sowohl Farbe Form als Farbe, als Bewegung, als Ausdruck & Blick (Richtung nach außen) habe. Daß man den Blick, sozusagen, nicht woanders spürt. Aber
das heißt nicht:
dies
‘woanders als
in den Augen
im Auge
’, sondern: woanders als im Gesichtsbild. Aber wie wäre es denn, wenn's anders wäre? Etwa so, daß ich sagte: Das Auge hat die & die Form 450 | 451 “Ich sehe in diesem Auge die & die Formen, Farben, Bewegungen, – das heißt, es blickt jetzt freundlich”, als zöge ich also einen Schluß. – Man könnte also sagen: Der Ort des ˇwahrgenommenen Blickes
ist das subjektive Auge, ˇdas Gesichtsbild des Auges, selber