Ich || Man möchte doch sagen: “Das Seelenleben des Menschen läßt sich gar nicht beschreiben; es ist so ungemein kompliziert & voller kaum greifbarer Erlebnisse || voll von kaum greifbaren Erlebnissen. Es gleicht großenteils einem Brauen farbiger Nebel, in dem jede Form nur Durchgang zu andern Formen, zu andern Durchgängen ist. – Ja nimm nur das visuelle Erlebnis! Dein Blick wandert beinahe unaufhörlich; wie könntest Du es beschreiben? – Und doch beschreibe ich's! – “Aber das ist nur eine ganz rohe Beschreibung, sie beschreibt Dein Erlebnis eigentlich nur in den gröbsten Zügen.” – Aber ist dies eben nicht was ich Beschreibung meines Erlebnisses nenne? Wie komme ich denn zum Begriff einer Art Beschreibung, die ich unmöglich || nie geben kann?