“‘Ich hoffe
…’
” – die Beschreibung
meines Seelenzustands”: Das klingt,
als
schaute ich meine Seele an || als betrachtete ich
meine Seele & beschriebe sie (wie
man eine Landschaft beschreibt). Wenn ich nun
sage: “Ich hoffe immer wieder, er werde noch zu
mir kommen”, – ist das ein
Hoffnungsbenehmen?! Ist es nicht ebensowenig
ein
Hoffnungsbenehmen || eines, wie die Worte:
“Ich hoffte damals, er werde kommen”? – Soll ich also
91
nicht sagen, es gebe zwei Arten des
Präsens von “hoffen”? Die eine
gleichsam, der Ausruf, die andere der
Bericht?