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   Auf die Melodien der verschiedenen Komponisten kann man jenes Prinzip der Betrachtung anwenden: jede Baumart sei in anderem Sinne ‘Baum’. D.h.: Laß Dich
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nicht irreführen dadurch, daß man sagt, alles dies seien Melodien. Es sind Stufen auf einem Weg, der von etwas, was Du keine Melodie nennen würdest zu etwas führt, was Du auch keine nennen würdest. Wenn man bloß die Tonfolgen & den Wechsel der Tonarten ansieht, so erscheinen alle diese Gebilde allerdings in Koordination. Siehst Du aber das Feld an, in dem sie stehen, (also ihre Bedeutung), so wird man geneigt sein zu sagen: Hier ist die Melodie etwas ganz anderes als dort (sie hat hier einen andern Ursprung, spielt eine andere Rolle, u.a.).