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30.7.46.
Wie lernt Einer ein Stück Zucker “Zucker” benennen? Wie der Aufforderung “Gib mir ein Stück Zucker” folgen? Wie die Worte “Bitte um ein St. Z.” – also den Ausdruck des Wunsches?! Wie den Ausdruck Befehl “Wirf!” verstehen; & wie den Ausdruck der Absicht “Ich werde
jetzt werfen”? Wohl, – die Erwachsenen mögen es dem Kind vormachen, das Wort aussprechen & gleich darauf werfen, – aber nun muß das Kind das nachmachen. (“Aber das ist doch nur der Ausdruck der Absicht, wenn das Kind wirklich die Absicht i[n|m] de Geiste hat!” – Aber wann sagt man denn, dies sei der Fall?) Und wie lernt es den Ausdruck gebrauchen “Ich war damals im Begriffe zu werfen? Und wie weiß man, daß es damals wirklich in jenem Seelenzustand war, den ich “im Begriffe sein …” nenne? Nachdem ihm
die & die
diese
Sprachspiele beigebracht wurden, gebraucht es bei
den & den
diesen
Anlässen diese Worte die die Erwachsenen in solchen Fällen ausgesprochen haben, oder es gebraucht
eine
sponta spontane
primitivere
Ausdrucksweise, die aber die wesentlichen Beziehungen auf das früher Gelerntes enthält, & die Erwachsenen ersetzen (nun) die primitivere durch die regelrechte Ausdrucksweise.