In einer Erzählung heißt es etwa: “N. maß ihn mit feindseligem Blick & sagte …”. Der Leser der Erzählung versteht
dies
es
; er hat keinen Zweifel in seiner Seele. Nun
sagt Der
sagt Einer
: “Wohl, er denkt sich die Bedeutung hinzu, er errät sie.” – Im allgemeinen: Nein. Im allgemeinen denkt er sich nichts hinzu, errät nichts. – Es ist aber auch möglich, daß der feindselige Blick & die Worte sich später als Verstellung erweisen, oder daß der Leser im Zweifel darüber erhalten wird, ob sie es sind, oder nicht, & ˇdaß er also wirklich auf eine mögliche Deutung rät. – Aber dann rät er vor allem auf einen Zusam-
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menhang. Er sagt sich etwa: die Beiden, die hier so feindlich tun, sind in Wirklichkeit Freunde, etc. etc.