[80]    “Aber wenn ich mir vorstelle, daß Einer, der lacht, in Wirklichkeit Schmerzen hat, so stelle ich mir doch kein Schmerzbenehmen vor, denn ich sehe eben davon das Gegenteil. Was stelle ich mir also vor?” – Ich habe es schon gesagt; – & ich stelle mir dazu nicht
unbedingt
notwendigerweise
vor, daß ich Schmerzen fühle. – “Aber wie geht es also vor sich, wenn ich mir das vorstelle?” – Wo, ˇich meine außerhalb der Philosophie, verwenden wir denn die Worte “Ich kann mir vorstellen, daß er Schmerzen hat”, oder “Ich stelle mir vor, …”, oder “Stell Dir vor, …!”?
   Man sagt z.B. dem, der eine Theaterrolle zu spielen hat: “Du mußt Dir (hier) vorstellen, daß dieser Mensch … ” – &
er erhielt keine Anweisung: was er
dazu wird ihm nicht gesagt, was er
eigentlich tun soll // & dabei gibt man (ihm) keine
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Anweisung, : was er eigentlich tun soll // . Darum ist auch jene Analyse gar nicht zur Sache. – Und [w|W]ir beobachten nun den Schauspieler, während der sich das Leiden des Andern vorstellt.