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     Wir sagen etwa, || wollen sagen, || sagen, wir meinen einen Satz nicht, wenn wir ihn, z.B., als bloße Sprachübung hersagen. || aussprechen. Ich sage den Satz “Ich fühle mich nicht wohl” als || in einer Übersetzung aus dem Französischen; ein andermal aber als wahre, oder erlogene, Mitteilung über mein Befinden. || Aus dem Französischen in's Deutsche übersetzend sage ich z.B. “Ich fühle mich nicht wohl”; ein andermal aber als wahre, oder erlogene, Mitteilung über mein Befinden. Was geht nun in den beiden letztern Fällen vor, || beim Mitteilen vor, was sie vom ersten || es von der Sprachübung unterscheidet? – Die Umgebung des Satzes ist verschieden. – Aber das allein ist es nicht. Ich könnte in mitten || mitten in einer Sprachübung jenen Satz aussprechen || als Mitteilung meinen & & der Andre wüßte es vielleicht nicht || & so daß der Andre nicht wüßte. || , ob ich übersetzen oder eine Mitteilung machen wollte || will, während ich eine Mitteilung beabsichtige || meinte. Geht nun immer, wenn ich diesen || den Satz als Mitteilung meine || machen will || ausspreche immer dasselbe || ein Gleiches (in mir) vor? || , sei es von welcher Art
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immer ? – Und wie begleitet es den Satz? Hüllt es ihn ein, wie eine Wolke, oder meine ich ein jedes Wort besonders || eigens? Ich bin zur erstern || ersten Antwort geneigt || neige zur erstern Idee, & daß || , & es scheint daß da ein Gefühl ist, das den Satz gleichsam gehaltvoll macht.