Ich hatte bis vor kurzem den Gedanken an ihre Veröffentlichung eigent zu meinen Lebzeiten eigentlich aufgegeben. Er wurde allerdings von Zeit zu Zeit rege gemacht, & zwar hauptsächlich dadurch, daß ich erfahren mußte, daß die Ergebnisse meiner Arbeit, die ich in Vorlesungen, Skripten & Diskussionen weitergegeben hatte, vielfach
mißverstanden, mehr oder weniger verwässert, oder verstümmelt im Umlauf waren (mit & ohne Quellenangabe). Hierdurch wurde meine Eitelkeit gereizt, & ich hatte immer (wieder) Mühe, sie zu beruhigen.
       Vor zwei Jahren nun hatte ich Veranlassung, ˇeinen Teil meines ersten Buches (d[ie|er] “Log. Phil. Abh.”), wieder ˇdurchzulesen, & ˇseine Gedanken zu erklären. Da schien es mir plötzlich, daß ich jene alten Gedanken & die neuen zusammen veröffentlichen sollte, & daß diese nur durch den Gegensatz, & auf dem Hintergrund jener ˇmeiner ältern Denkungsweise ihre eigentliche Bedeutung
erhalten
zeigen
könnten.
   Seit ich nämlich …