Die Schwierigkeit der
◇◇◇ halb || bald intensionalen bald wieder
extensionalen
Betrachtungsweise || Auffassung beginnt schon beim Begriff des
‘Schnittes’.
Daß man
jede
rationale Zahl ein Prinzip der
Teilung der
rationalen Zahlen nennen
kann ist wohl klar. Nun
entdecken wir
ein anderes Prinzip der
Teilung || etwas anderes was wir Prinzip der Teilung nennen
können, etwas das, welches der √2 entspricht. Dann
andere ähnliche
Fälle –
& nun sind wir mit der
Möglichkeit solcher
Teilungen schon ganz wohlvertraut, & sehen sie unter dem Bild
eines irgendwo entlang der Geraden
ausgeführten || geführten Schnittes,
also
extensional. Denn wenn ich
schneide, so kann
ich ja wählen, wo ich schneiden will.
Ist
der Schnitt aber ein Prinzip der
Teilung || aber ein Prinzip der Teilung ein
Schnitt, so
ist es dies doch nur weil man von
beliebigen
rationalen Zahlen sagen kann sie
seien
oberhalb
oder unterhalb des Schnitts. – Kann man nun sagen die
Idee des Schnitts habe uns von den
rationalen Zahlen zu irrationalen Zahlen
geführt? Sind wir denn z.B.
zur √2 durch den Begriff des
Schnitts gelangt.
Oder nicht vielmehr umgekehrt
Was ist nun ein Schnitt der reellen
Zahlen? Nun, ein Prinzip der Teilung in eine
untere & eine obere
Klasse. So ein Prinzip gibt also jede
rationale &
irrationale Zahl ab. Denn wenn
wir auch kein System der
irrationalen
Zahlen haben
so
zerfallen doch die,
die wir haben, in obere & untere
in Bezug auf den Schnitt (soweit sie mit ihm nämlich
vergleichbar sind).
Nun ist aber die
Dedekindsche Idee, daß
die Einteilung in eine obere & untere Klasse (mit den
bekannten Bedingungen) die reelle Zahl ist.