“Aber wie kannst Du
leugnen, daß in der Erinnerung || im Erinnern ein
innerer Vorgang stattfindet? || Aber Du kannst doch nicht
leugnen, daß in der Erinnerung || im Erinnern ein
innerer Vorgang
stattfindet?” –
Warum macht es denn den
Eindruck, als wollten wir etwas || irgend
etwas leugnen? Wenn man
sagt; || : “es geht doch
da ein innerer Vorgang vor || findet doch dabei ein innerer Vorgang
statt”, so möchte man sagen || will man
fortsetzen: “Du siehst es
doch!”. Und es ist doch dieser innere
Vorgang, den man mit dem Wort “sich
erinnern” meint. – Wie geht es aber || nun zu: einen innern Vorgang mit einem Wort
meinen? Nun, ich erinnere mich
z.B. daran, daß ich heute in einigen
Apotheken war – & sage mir: “dieser
Vorgang heißt doch ‘(sich)
erinnern’ || ‘erinnern’.” Und nun
möchte ich sagen, ich habe auf einen inneren
Vorgang mit einem Worte hingewiesen. Ich
leugne nur, daß das Bild vom ‘innern Vorgang’ uns
die richtige Idee von der Verwendung des Worts
“Erinnern” gibt. Aber das hat etwas
sehr merkwürdiges. Fragen wir also: in Ich sage z.B.: “ich sehe jetzt das Haus meiner Eltern in der Vorstellung || deutlich vor mir”. – “Dabei geht || ging doch etwas bestimmtes || Bestimmtes in Dir vor! || .” – Nun ich sagte ja, was vorging! Und kann ich denn, gleichsam, mit größerer Sicherheit sagen, ‘daß etwas Bestimmtes in mir vorging’, als, daß das in mir vorging? Muß ich denn sagen “es geht etwas vor”, wenn ich noch gar nicht weiß, was man so || ‘vorgehen’ nennt? “Aber es geht doch etwas vor!” Warum sollst Du auch nur das sagen? Was nennt man denn für gewöhnlich so? Oder bedarf dieses Wort etwa keiner Erklärung, weil es so primitiv || primär ist? Was soll der Lärm: “Es geht |
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