“Wenn ich Schmerzen haben kann, kann sie der Andre auch haben; || . Sowie ich sie haben kann, kann sie der Andre
haben.” – Aber ich kenne gar nicht das Etwas, was vor mir auf ihn übergehen kann.
     Jener Satz heißt doch eigentlich: Du mußt doch verstehen, was es heißt, der Andre habe Schmerzen, wenn Du weißt wie es ist, wenn Du sie hast! (Wie: “Du mußt doch verstehen, was es heißt, in dieser || jener Lampe ist ein Docht, wenn ich Dir zeige, daß in dieser einer ist.) Aber wie wenn ich den Übergang nicht machen kann? Oder vielmehr: was heißt es denn ihn machen? Wenn es ein ‘augenblickliches’ Verstehen ist, ist es auf der gleichen Stufe wie ein Gestikulieren || eine Gestikulation, woher ich, etwa, das Gesicht schmerzlich verziehe & dabei eindringlich auf den Andern deute. (Denk daran wie
man einem kleinen Kind sagt seine Puppe habe ‘weh weh’).
     Aber ich könnte verschiedene Übergänge machen, & das zeigt daß man nicht sagen kann, || : das & das bezeichnet man mit “Schmerz” & Du weißt was “ich habe”, “Du hast” etc. bedeutet, so weißt Du, was es heißt: “er hat Schmerzen”.