“
Rot ist doch diese
Vorstellung. –” (Dabei schau ich auf
etwas Rotes.) Aber wundert es Dich nicht, daß Du ihr
einen Namen geben kannst?
Wozu dieses
Aussprechen || Hervorbringen von Lauten, während Du die
Vorstellung hast? Zu was ist
sie || es nütze? Und es ist uns dabei gar nicht,
als hätten wir etwas einen Namen zugeordnet, sondern
als hätten wir nur einfach gesagt wie das, was wir sehen,
ist.
(Nämlich) so als wäre das
Wort ‘rot’ und die Farbe
eins. || Eins.
Und das heißt
, || : wir reagieren mit dem
Wort ‘rot’. “Aber doch
auf die rote
Farbe!”
Ich || Ja ich
könnte sagen: gleichgültig auf welche Farbe,
wenn sie mir nur
‘rot
’ vorkommt.
Aber was heißt das hier, eine Farbe käme mir rot
vor? Ich
habe ja keine
anderen
Muster dieser Farbe; also kommt mir vor sie
heiße ‘rot’.
Ich kann
doch nicht sagen:
sie kommt mir vor, wie sie mir
vorkommt. || sie scheint mir zu sein, wie
sie mir zu sein scheint. Und doch ist es
mir, als könnte ich sagen: “Ob ich
mich nun irre, oder nicht – diese Farbe erscheint mir
rot.” Es ist, als sagte ich einen
bestimmten Charakter von der Farbe des Gegenstandes aus, den roten
Charakter. Als applizierte ich
immer wieder
die Röte
die ich sehe,
auf etwas
Anderes || anderes,
zöge sie gleichsam immer wieder der Farbe
an.
(Als hätte es Sinn von
Beethoven zu sagen
“er ist ein
Beethoven!”,
Watson machte mich auf eine
Stelle in Omar Kayam
aufmerksam “and this
… || round mug men call ‘the
sky’”
[beiläufig].)