∫ ∫ | Vorwort:
In dem
Folgenden will ich eine Auswahl der philosophischen Bemerkungen
veröffentlichen, die ich im Laufe der letzten 19
Jahre niedergeschrieben habe.
Sie betreffen
vielerlei
Gebiete ein weites Gebiet der ⌊⌊ˇ // Sie betreffen viele der Gebiete der
… // ⌋⌋ philosophischen
Spekulation
121 als Bemerkungen,
kurze Absätze, niedergeschrieben.
Manchmal in
längeren Ketten über denselben Gegenstand,
manchmal sprungweise
122 in
wohlgeordnete[r|n] ˇeiner
Reihe fortschreiten sollten.
Vor etwa 4 Jahren machte ich den ersten Versuch so einer Zusammenfassung. Das Ergebnis war ein unbefriedigendes, & ich machte weitere Versuche. Bis ich endlich (
123 einem verwickelten Netz von
Beziehungen zu einander stehen. // //
Dieser Gegenstand zwingt uns das Gedankengebiet kreuz
& quer, nach allen Richtungen hin zu durchreisen
Ich beginne diese Veröffentlichung mit dem Fragment meines letzten Versuchs, meine philosophischen Gedanken in eine Reihe zu ordnen. Dies Fragment hat vielleicht den Vorzug, verhältnismäßig leicht einen Begriff von meiner Methode vermitteln zu können. Diesem Fragment will ich eine Masse von Bemerkungen in mehr oder weniger loser Anordnung folgen lassen. Die Zusammenhänge der Bemerkungen aber, dort wo
Ich wollte, alle diese Bemerkungen wären besser, als sie sind. – Es fehlt ihnen – um es kurz zu sagen – an Kraft 124 & an
Präzision.
Ich veröffentliche diejenigen hier,
die mir nicht zu öde erscheinen.
Ich hatte, bis vor kurzem, den Gedanken an ihre Veröffentlichung
Aus verschiedenen Gründen wird, was ich hier veröffentliche sich mit dem berühren, was Andere heute schreiben. Tragen 125 meine Bemerkungen keinen
Stempel an sich, d[ie|er] sie als die meinen
kennzeichne[n|t], so will ich sie auch weiter nicht als mein
Eigentum beanspruchen.
Ich habe, seit ich vor 10 Jahren wieder mich mit Philosophie zu beschäftigen anfing, schwere Irrtümer in dem einsehen müssen, was ich seinerzeit in der ‘Logisch-Philosophischen Abhandlung’ niedergelegt hatte // geschrieben hatte // . Diese Irrtümer einzusehen, dazu hat mir – in einem Maße, das ich kaum selbst zu beurteilen vermag – die Kritik geholfen, die Frank Ramsey meine Ideen durch Frank Ramsey erfahren haben; mit welchem ich sie, während der zwei letzten Jahre seines Lebens, in zahllosen Diskussionen erörtert habe. – Mehr noch, als dieser
126 ich die
folgereichsten der hier mitgeteilten Gedanken.
Ich übergebe sie nicht ohne zweifelhafte Gefühle der Öffentlichkeit. Ich wage nicht, zu hoffen, daß es dieser dürftigen Arbeit – in unsem dunkeln Zeitalter – beschieden sein sollte solle // könnte // , Licht in das eine oder andere Gehirn zu werfen. – Ich möchte nicht mit meiner Schrift Andern das Denken ersparen; sondern, wenn es möglich wäre, jemand zu eigenen Gedanken anregen. ¤ Cambridge im
August
1938
¤
// Ich möchte nicht mit meiner Arb Schrift Andern das Denken ersparen – – sondern, wenn es möglich wäre, // // Andern das Denken ersparen. Sondern, wenn es möglich wäre, jemand zu eigenen Gedanken anregen. // // ersparen; – sondern, wenn … // 127 |
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