In dem Folgenden will ich eine Auswahl der philosophischen Bemerkungen veröffentlichen, die ich im Laufe der
vergangenen
letzten
10 Jahre niedergeschrieben habe. Sie betreffen
viele
sehr
verschiedene Gebiete der philosophischen Spekulation
eine Menge Mannigfaltigkeit von Gebieten // Sie betreffen mannigfache Gebiete … // : den Begriff der Bedeutung, des Verstehens, des Satzes, der Logik, die Grundlagen der Mathematik, die Sinnesdaten, den Gegensatz zwischen Idealismus & Realismus, & anderes. Alle diese Gedanken habe ich ursprünglich als Bemerkungen, kurze Absätze, niedergeschrieben. Manchmal in längeren Ketten über
einen
ein & denselben
Gegenstand, manchmal, ⌇in
schnellerem
raschem
Wechsel⌇, von einem (Gebiet)
in's andere
zum andern
überspringend. – Meine Absicht war (es),
diese Gedanken
dies alles
alles dies einmal in einem Buche zusammenzufassen
, –
;
von dessen Form ich mir zu verschiedenen Zeiten verschiedene Vorstellungen machte. Wesentlich aber war es ˇimmer, daß der Gedanke darin alle die behandelten Gegenstände in einer wohlgeordneten Reihe durchlaufen sollteˇn die Gedanken darin, von einem Gegenst. zum andern in wohlgeordneter Reihe fortschreiten sollten.
         Vor etwa 4 Jahren machte ich den ersten Versuch so einer Zusammenfassung.
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Das Ergebnis war ein unbefriedigendes; & ich machte weitere Versuche
; bis
. – Bis
ich, endlich, nach
weiteren
etwa
2 Jahren, 2 Jahre später, – zur Überzeugung gelangte, daß es vergebens sei, & ich alle solche Versuche aufzugeben hätte. Es zeigte sich mir, daß das Beste, was ich schreiben konnte, immer nur philosophische Bemerkungen bleiben würden; daß meine Gedanken bald erlahmten, wenn ich versuchte, sie, entgegen ihre natürliche Neigung,
einem Gel. entlang weiterzuzwingen.
in einem Geleise festzuhalten.
– Dies
hängt
hingc
allerdings
freilich
auch mit der Natur des Gegenstands selbst zusammen[:|.] : [e|E]r zwingt, Dieser Gegenstand zwingt uns, das Gedankengebiet kreuz & quer, nach allen Richtungen hin zu durchreisen – (so) daß die einzelnen Gedanken in einem (sehr) verwickelten Netze von Beziehungen zu einander stehen.
                Ich beginne diese Veröffenfentlichungen mit dem Fragment meines letzten Versuchs, meine philosophischen Gedanken in eine Reihe zu ordnen. Dies Fragment hat vielleicht den Vorzug, verhältnismäßig leicht einen Begriff von meiner Methode vermitteln zu können. Diesem Fragment will ich eine Masse von Bemerkungen in mehr oder weniger losem Zusammenhang folgen
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lassen. Die Zusammenhänge
meiner
der
Bemerkungen aber, dort wo ihre Anordnung sie nicht kenntlich macht, will ich durch eine Numerierung erklären: Jede Bemerkung soll eine laufende Nummer, & außerdem die Nummern
solcher
derjenigen
Bemerkungen tragen, die zu ihr in wichtigen Beziehungen stehen.
              Ich wollte, alle diese Bemerkungen wären besser, als sie sind. – Es fehlt ihnen – um es kurz zu sagen – an Kraft & an Präzision. Ich veröffentliche (nur) diejenigen hier, die mir nicht zu öde erscheinen.
            Ich hatte, bis vor kurzem, den Gedanken an [ein|ihr]e Veröffentlichung bei meinen Lebzeiten eigentlich aufgegeben. Er wurde aber wieder rege gemacht, & zwar vielleicht hauptsächlich dadurch, daß ich erfahren mußte, daß die Resultate meiner Arbeit, die ich in Vorlesungen & Diskussionen mündlich weitergegeben hatte, vielfach mißverstanden & mehr oder weniger verwässert & verstümmelt im Umlauf waren. Hierdurch wurde meine Eitelkeit aufgeregt
, die mir … drohte
& sie drohte, mir immer wieder die Ruhe zu rauben
,
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wenn ich die Sache nicht – wenigstens für mich – durch eine Publikation
erledige
erledigte
. Und dies
scheint
schien
auch in mancher anderen manch anderer Beziehung das Wünschenswerteste.
              wird, was ic Aus verschiedenen Gründen wird, was ich hier veröffentliche, sich mit dem berühren, was Andere heute schreiben. Tragen meine Bemerkungen keinen Stempel an sich, der sie als die meinen kennzeichnet,, – so will ich sie auch weiter nicht als mein Eigentum beanspruchen.