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                    Es ist möglich, nicht zu wissen, ob dieser Fuß, den ich hier vor mir sehe meiner oder der eines Andern ist. Man könnte dann sagen: “Drücke ihn, wenn ich
den Schmerz
es
fühle, so ist es mein Fuß.” Ich könnte
definieren
erklären
: “Zu meinem Körper gehört jeder Teil, in dem ich Empfindungen haben kann. Eine andere Definition wäre: “Mein Fuß ist der, welcher mit meinem Körper zusammenhängt”. Dementsprechend könnte ich sagen: “Nimm die Decke von unsern Beinen, dann werde ich sehen, ob das mein Fuß ist.” (Ich nehme etwa an, der Fuß wäre gelähmt.) “Welcher ist denn aber ‘Dein Körper’?” – “Das nenne ich meinen Körper,”, dabei mache ich eine reflexive zeigende Gebärde. D.h. Das ist der Fuß der zu diesen Schmerzäußerungen gehört. Ich meine
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damit nicht: ‘das’, was so & so aussiehtˇ sei mein Körper; so daß ich alsoc ein andermal nicht-reflexiv zeigen könnte & sagen: “Mein Körper ist jetzt dort, nicht mehr hier, wie früher.” Ich hätte auch sagen können: “Hier ist mein Körper”, & das hätte nicht geheißen: “mein Körper ist jetzt hier”, sondern: “der Körper, der hier ist, heißt ‘mein Körper’”.
          Man könnte sagen: “mein …” kann possesiv, oder reflexiv definiert
sein
werden
.
                     “Das ist mein Fuß” kann heißen: das ist der Fuß, der zu meinem Mund gehört; ‘mein Mund’ aber ist der Mund, der diese Worte ausspricht. Das heißt: so werden die Worte “mein Mund” im Sprachspiel verwendet[;|
:
.
] Daß man nämlich nicht sagt: “Laß sehen, welches ist Dein Mund, ist es dieser, oder der?”