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               “Ich kann mir nicht vorstellen …” heißt hier natürlich nicht: Meine Vorstellungskraft reicht nicht hin. – Wir gebrauchen diese Art eine Aussage ad absurdum zu führen, wenn diese Aussage eine grammatikalische ist, die ˇsich als ˇuns eine Aussage über Faktisches vortäuscht. // Wir gebrauchen diese
Entgegnung
Antwort
zur Abwehr gegen eine Aussage
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die in Wirklichkeit eine grammatikalische ist,
uns
uns
aber eine Feststellung über Faktisches vortäuscht, das Faktische (der Vorstellungen Schmerzen etwa) betreffend. // ¤
             Ein Beispiel: “Jeder Stab hat eine Länge” – das heißt etwa: wir nennen etwas (oder, dies) ‘die Länge eines Stabes’ (aber nichts ‘die Länge einer Kugel’). Kann ich mir nun vorstellen ¤

       ↺ Aber warum sage ich: “Iich kann mir ˇdas Gegenteil nicht vorstellen”; warum nicht: “Iich kann mir das (was Du sagst) nicht vorstellen”? daß ‘jeder Stab eine Länge hat’? Nun, ich stelle mir eben einen Stab vor – & das ist alles. Nur spielt dieses Bild in [v|V]erbindung mit diesem Satz eine ganz andere Rolle, als
ein Bild
etwa
in Verbindung mit dem Satz: “mein dieser Tisch hat die gleiche Länge, wie der jener Deine dort”. Denn hier versteh ich, was es heißt, sich ein Bild vom Gegenteil zu machen (& es muß kein Vorstellungsbild sein).
  Das Bild aber zum grammatikalischen Satz aber, konnte nur etwa dazu dienen, an ihm zu zeigen, was man “Länge eines Satzes” nennt. Und was sollte
davon
von dem
das entgegengesetzte
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Bild sein?