Hier ist ein [M|m]erkwürdiger seltsamer gibt es einen
seltsamen
merkwürdigen
Widerstreit zweier Ideen: Man möchte sagen:[D|d]er Wille ist keine Erfahrung” &, “der Wille ist doch nur Erfahrung”. Was heißen diese beiden Sätze überhaupt & warum will man beide sagen? – Wenn man den ersten Satz sagt, hat man ihn durch Introspektion gewonnen? Hat man sich beim Wollen beobachtet & gesehen, daß der Wille keine Erfah-
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rung ist? Man möchte sagen: “Der Wille darf keine Erfahrung sein! denn, wenn mir das Wollen auch nur geschieht, dann ist es eben kein Wollen.” – Und ist es hier nicht wieder, als rängen wir mit dem Wesen der Dinge?! – Aber sind nicht beide Teile gleicherweise auf falscher Fährte? Denn wenn [e|E]iner sagt: “Der Wille istc eine Erfahrung” –, im Gegensatz wozu? – Ich hätte statt dessen auch sagen können: “Das Wollen geschieht mir”. Nun wie verwenden wir (denn)
den Ausdruck
das Wort
“etwas geschieht mir”? Wir sagen nicht: “Es geschieht mir, daß mein Arm sich hebt”, wenn ich ihn hebe; wir sagen dies aber in gewissen andern Fällen. Und wir können
uns so ausdrücken:
(allerdings) sagen:
“die Erfahrungen, wenn sich in beiden Fällen der Arm hebt sind verschiede[n|ne]”. Den Ausdruck “es geschieht mir, daß ich den Arm hebe” gebrauchen wir
– normalerweise –
für gewöhnlich
nicht; & wenn, dann
bedeutet
heißt
er ˇwohl: ich hebe den Arm.