Wenn wir in eine[m|r] Gespräch Diskussion über diese Dinge sagen “[d|D]er Name einer Farbe kommt Beim Benennen einer Farbe kommt der Name in ˇeiner bestimmte[r|n] Weise”, so bekümmern wir uns nicht um verschiedene Fälle & Möglichkeiten. Vielmehr, unsere Stütze ist das Argument, daß eine Farbe benennen verschieden ist vom Aussprechen (irgend) eines Wortes, während man auf eine Farbe sieht. Und man könnte sagen: “Nimm an, ich zähle Gegenstände, welche auf meinem Tisch liegen[:|;] einer ist blau, einer rot, einer weiß, & einer schwarz. Ich schaue d sie der Reihe nach an auf sie & sage: Eins, zwei, drei, vier.
Siehst Du nun nicht,
Ist esc nun nicht leicht zu sehen,
daß
in diesem Fall
hier
etwas anderes geschieht, während Du man die Worte aussprichst, als was geschieht, wenn Du man jemandem die Farben dieser Gegenstände hättest sagen sollen nennst? – Und hättest Du nicht hier, wie früher, sagen können: ‘alles was ˇdabei geschieht, ist, daß ich ˇdie Dinge anschaue & die Zahlwörter sage’?” – // ‘alles, was dabei geschieht, ist: ich sehe die Dinge an, & sage spreche dabei die Zahlwörter aus’?”– // Nun ist gewiss: in vielen Fällen ist das Zählen von Dingen von
287
andern, charakteristischen, Erlebnissen begleitet, als sagen welche das Angeben ihrer Farben sie haben. Und es ist leicht zu sagen worin dieser Unterschied besteht. Beim Zählen ˇvon Gegenständen gibt es, z.B., eine gewisse ˇcharakteristische Geste: wir zeigen mit dem Finger der Reihe nach auf
die Dinge
sie
& streichen sie, gleichsam, ˇals schon gezählt ab. Man kann an verschiedene ähnliche Erfahrungen denken. Anderseits gibt es Erfahrungen des Konzentrierens unserer Erf Aufmerksamkeit auf die Farbe
von Dingen
eines Dings
; verschiedene Erfahrungen (eine von ihnen ist, daß uns der Name einfällt den die Farbe in unsrer Muttersprache hat.). Aber es ist nicht wahr, daß immer wenn wir zählen & immer wenn wir Farben angeben, die Vorgänge solche, mehr oder weniger charakteristischen, Züge aufweisen. (Vergleiche S. S. 206, 207)