Ich verspreche jemandem: “Ich werde bestimmt morgen zu Dir kommen.” – (Was geschieht da, wenn Du es wirklich meinst? || ich es || das wirklich meine?). – Nun denke Dir, Du gehst auf einen ganz Unbekannten zu & sagst ihm diese Worte. – Versuche sie zu meinen. – “Aber wie kannst Du das, Du weißt || kann ich das, ich weiß ja gar || z.B. nicht, wo er wohnt?” – Aber wenn Du es Deinem Freund || einem Bekannten sagst, so mußt Du ja auch nicht an seine Adresse denken, während Du es sagst || sprichst. – Nehmen wir an, jemand hätte das wirklich || wirklich das einem Unbekannten gesagt; & er versichere || sage uns || uns dann: || sage dann: “Als ich es sagte, hab ich es gemeint.” – Wir werden ihn fragen: “Wie war das? – Hast Du ihn für einen Bekannten gehalten || angesehen; oder war es, als hättest Du ein Gespräch mit ihm gehabt & als sei dies der letzte Satz des Gesprächs gewesen; || & dies sei das Ende des Gespräches; oder hattest Du, sozusagen, ein Vorgefühl, daß Du morgen zu diesem Menschen kommen werdest; oder hast Du einfach plötzlich den Zwang gespürt, auf diesen Menschen zuzugehen & ihm das im Ernst zu sagen; oder meinst Du, Du habest es einfach ohne Hintergedanken gesagt, & ohne daß Dir daran etwas sonderbar vorgekommen || Sonderbares aufgefallen wäre?” ⋎ [Zu Seite 276]