⌊⌊135    ⌋⌋ Wir sprechen von einem ‘Ton der Überzeugung’ &
das
dies
täten wir nicht wenn dieser Ton für d[ie|as] Überzeugtsein nicht irgendwie charakteristisch wäre. – Aber es ist auch klar, daß dieser Ton nicht überall fehlen kann,
auch wo mit …
& dennoch mit
Überzeugung geredet wird. // Aber es ist auch klar, daß nicht alles diesen Ton hat, was mit Überzeugung
gesagt
gesprochen
wird & daß manches ihn hat, was nicht mit Überzeugung
gesagt
gesprochen
wird. // – “Ganz richtig,, sagst Du nun, “das zeigt daß Überzeugt-sein eben etwas anderes ist, als im Ton der Überzeugung reden. Und da es auch etwas anders ist, als mit einer bestimmten Gebärde etc. reden, etc., so ist es eben eine spezifische Erfahrung, die zwar manchmal von solchen Äußerungen begleitet wird, aber mit ihnen nicht zu verwechseln ist.” – Aber deswegen ist es doch keine spezifische Erfahrung! Und ist es denn eine? – Denn es ‘muß’ nun keine sein. – Denke Dir Du verstündest das Wort ‘rot’ nicht, & jemand sagt Dir ‘rot’ bedeute eine spezifische Erfahrung. Da wirst Du fragen: ‘Welche?’ Und so ist es auch keine Erklärung zu sagen Überzeugung sei eine bestimmte Erfahrung. Die Frage ist: [w|W]elchec?? Erfahrung ist es? Wenn Du eine Erfahrung so nennst, welche istc es? – Und [W|w]illst Du diese Frage beantworten, so siehst Du bald, daß Du das Wort gar nicht zur Bezeichnung einer Erfahrung gebrauchst.