Ich sage ˇDir: “Es braucht nur eine kurze Zeit vom [b|B]läulichgrünen zum [g|G]elblichgrünen, weil die
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ähnlich sind.”
denn die sind ähnlich.”“Muß Du dazu da nicht Setzt das nicht eine ˇbesondere Erfahrung ein Gefühl der Ähnlichkeit ˇschlechtweg gehabt haben?“ vo[r|n]aus ˇBlaugrün & Gelbgrün voraus? – Die Erfahrung könnte
z.B. sein
darin bestehen
, daß ich im Geist einen Farbenstreifen vor mir sehe, in dem [b|B]laugrün & [g|G]elbgrün nah bei einander am Grün & nah bei einander
liegen
lagen
, & das Orange weiter
zur Seite
weg
; oder ich
sehe
sah
ein Grün vor mir, das bald ins Bläuliche bald ins [g|G]elbliche schillerte; oder ich
sehe
sah
nichts vor mir & sagte nur was ich sagte ˇ(Dies wird später klarer werden. Es handelt sich um das Verhältnis darum, was sind d[er|ie] Paradigmen für die Verwendung des Wortes & welches die Gegenstände auf die es angewandt wird.). – Wenn ich aber über die Ähnlichkeit von Blaugrün & Gelbgrün & die Unähnlichkeit von Blaugrün & Orange nachdenke, empfinde ich ˇjetzt etwa bei der Vorstellung dieses Farbenpaares etwas wie Spannung, ich mache ein Gesicht, gleichsam, als ob es mich ekelte, das Wort ‘Diskrepanz’ kommt mir in den Sinn; & beim ersten Farbenpaar mache ich ein versöhnliches Gesicht & fühle mich entspannt. Und es ist eine wichtige Tatsache, daß ich dabei ja mein Gesicht nicht sehe, sondern nur fühle.