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Vergleichen wir damit diesen Fall: Jemand soll
sagen, was er fühlt, wenn [er|ih]⌊m⌋ er ein
Gewicht auf der flachen Hand ruht hält. –
Ich kann mir
218 nunc vorstellen, daß
jemand sagt hier ein Zwiespalt
entspeht: Einerseits sagt er sich, was er
fühlte, sei ein Druck gegen die
Handfläche & eine Spannung in den Muskeln seines Arms; anderseits
will er sagen: “aber das ist doch nicht
[a|A]alles; ich empfinde doch einen Zug, ein Streben, des Gewichts nach
unten⌊!⌋”.
Aber wann empfindet er denn dieses
‘Streben’?
Doch [w|W]enn er an das ‘Streben’
denkt.
Mit dem Worte ‘Streben’ ist hier ein bestimmtes
Bild, eine Geste, ein Tonfall, verbunden; und die
das ’Empfindung Empfinden des
Strebens’ hast Du, wenn Dir dieses Bild, ˇdiese
Geste⌊, ja⌋⌊,⌋ dieses Wort,
vorschweben.
⌊–⌋ (Denke auch daran:
ˇManche Menschen sagen manchmal, von gehe ‘ein Fluidum’ auf sie
aus.⌊–⌋ ) (Daher fiel
uns auch das Wort ‘Einfluß’
ein.) ⌊–⌋
Das Erlebnis Ich möchte sagen,
“Ich erlebe das
Weil”⌊.⌋, –
aAber
nicht, weil ich mich dieses Erlebnisses erinnere, sondern, weil ich beim
Philosophieren über das, was
ich erlebe dieses mein Erlebnis | , , gleichsam, durch das
Medium (die Atmosphäre) des Begriffes ‘weil’
(oder ‘Einfluß’, ˇoder
‘Ursache’⌊,⌋ oder
‘Verbindung’⌊)⌋
etc.) anschaue.
Denn freilich tue ich, was ich tue, unter dem Einfluß der Vorlage Denn es ist schon richtig, zu sagen, ich zeichne
habe diese Linie unter dem Einfluß der Vorlage
gezeichnet;
diese aber nicht in
dem, was ich Ziehen der Linie
füh empfinde, sondern auch,
z.B., darin, daß ich sie der andern parallel
ziehe (obwohl auch das natürlich für das
Geführtwerden nicht allgemein wesentlich
ist).
Wir sagen auch: “Du
siehst ja, daß ich von ihr geführt werde”;
& was sieht der, der das sieht?
– Es kann aber auch das das Geführtwerden ausmachen, was ich über den
Vorgang da⌊r⌋nach im nachhinein sage. // sage, wenn er schon geschehen
ist. //
Z.B., daß ich sage
“[i|I]ch bin geführt
worden”.
– Dies klingt gewiß befremdlich, denn wie kann etwas
da-
219 durch nachträglich im nachhinein | wahr werden, daß ich sage es habe sich so
verhalten? –
Es handelt sich aber hier um eine eigentümliche Benutzung
der ⌊Die⌋ ˇVerwendung der Vergangenheitsform ist
aber hier in ähnlicher der des Verbums
‘meinen’ in Sätzen wie:
“Als ich von Heinrich sprach,
meinte ich den König von Frankreich”.
(Hievon muß die Rede
sein.)
– Ich will aber sagen, daß wir, Wir werden
unter Umständen, (auch
) sagen,
jemand sei geführt worden, er
nachträglich seine Handlung unter dem Begriff des Geführtwerdens
sieht.
(Das hängt auch damit … Dies hängt damit |
zusammen, daß wir sagen, jemand könne •das Motiv seiner
Handlung ↺mit Sicherheit wissen // ; nicht aber ihre
Ursache.) // .) | | | |