Wenn ich mir das Erlebnis des Geführtwerdens vergegenwärtigen will, so stelle ich mir das ‘gewissenhafte’ Nachsehen, etc., vor. Ich nehme dabei sogar einen bestimmten Gesichtsausdruck an (etwa den eines gewissenhaften Buchhalters). An diesem Bild ist z.B. die Sorgfalt sehr wesentlich; an einem andern Bild des Geführtwerdens etwa // wieder // , das Ausschalten jedes eigenen Willens. (Denke Dir, daß [e|E]iner das, was der gewöhnliche Mensch mit den Zeichen der Unachtsamkeit tut, mit dem Ausdruck – & warum nicht mit den Empfin-
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dungen? – der Sorgfalt
begleitet
macht
: Er wäscht läßt das Geschirr ab, läßt einige Stücke sorgsam auf den Boden fallen, verschüttet ˇebenso
das Wasser
die Tinte
auf dem Tisch,
etc.
u.s.f.
. Ist er nun sorgfältig? –) Stelle ich mir so einen bestimmten Vorgang lebendig vor, so erscheint er mir als das Erlebnis des Geführtwerdens (oder Lesens). Nun aber frage ich mich: “Was tust Du? – Du schaust auf jedes Zeichen, Du machst dieses Gesicht dazu, Du ziehst das Linienstück langsam (u. dergl.). – Das ist also das Erlebnis des Geführtwerdens? Da möchte ich sagen: “Nein, das ist es nicht; es ist etwas Innerlicheres, Wesentlicheres”. – Es ist, als ob zuerst all diese mehr oder weniger unwesentlichen Vorgänge in eine bestimmte Atmosphäre gekleidet wären, die sich nun verflüchtigt, wenn ich
sie beschreiben will.
genau hinschaue.