Wir wollen nun die endlose Reihe der Kardinalzahlen in unsre Sprachspiele einführen. Aber wie machen wir das? Die Analogie zwischen & einem solchenˇ, unbegrenzten, Spiel & ↺dem ˇSpiel Spiel mit zehn Zahlwört[|t]erntern kann ja nicht dieselbe sein, wie die zwischen dem Spiel mit zehn & einem etwa mit 55 Zahlwörtern. Angenommen wir Spielen ein das Spiel sei wie (2) die Reihe der Zahlzeichen aber unbegrenzt. Es werde in der Praxis des Spiels tatsächlich bis 155 gezählt, dan[m|n] soll ja das unbegrenzte Spiel nicht das sein, welches aus (2) würde, wenn ich dort statt den “die Zahlzeichenwörtern von ‘eins’ bis ‘zehn’” “die ˇZahlwörter von ‘eins’ bis ‘hundertfünfundfünfzig’” gesagt hätte. Aber worin liegt dann der Unterschied? Fast
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möchte man so etwas sagen wie, er liege im Geiste in dem die Spiele gespielt würden.
Der Unterschied zwischen zwei ˇBrett[S|s]pielen kann
z.B.
etwa
in der Zahl der
Spielsteine
Spielfiguren
liegen, in der Zahl der Felder im des Brettes, oder darin, daß
diese
sie
i[n|m] eine[m|n] Fall Quadrate im andern Sechsecke sind, etc. Aber der Unterschied zwischen dem begrenzten & dem unbegrenzten Spiel scheint nicht in den materiellen Werkzeugen des Spiels liegen zu können, denn, möchten wir sagen, wie kann sich das Unendliche in diesen ausdrücken? Wir können es, so scheint es, nur in unsern Gedanken erfassen. Und es sind scheinen also die Gedanken ˇzu sein, die das begrenzte Spiel vom unbegrenzten unterscheiden. Seltsam ist es dann nur, daß wir diese Gedanken über das Unendliche in Worten & Gebärden ausdrücken & mitteilen können.