“Wie wäre es, wenn die Menschen ihre Schmerzen nicht äußerten
(nicht stöhnten, das Gesicht verzögen,
etc.),
– dann könnte man einem Kind nicht das Wort
“
Zahnschmerzen”
beibringen.” –
Nun, nehmen wir an das Kind sei ein Genie & erfinde selbst
einen Namen für den Schmerz, obwohl ihm keiner gelehrt wurde!
–
Aber nun könnte es sich freilich mit diesem Wort nicht verständlich
machen! –
Also versteht es den Namen, kann aber seine Bedeutung niemandem
erklären?
– Aber was heißt es denn, daß er “seinen Schmerz
benannt hat”?
– Wie hat er das gemacht: den Schmerz
(zu) benennen??
Und, was immer er
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getan hat, was hat es für einen
Zweck? –
Wenn man sagt “er hat dem Schmerz einen Namen
gegeben”, so vergißt man, daß schon viel in der Sprache
vorbereitet sein muß, damit das bloße Benennen einen Sinn
hat.
Und wenn wir davon reden, daß er dem Schmerz einen Namen gibt,
so ist die Grammatik des Wortes “Schmerz”
hier das
Vorbereitete; es zeigt den Posten an, an den
das neue Wort gestellt wird.