Man hat natürlich das Recht ein Behauptungszeichen zu verwenden
wenn man es im Gegensatz, etwa, zu einem Fragezeichen
gebraucht.
Irreleitend ist es nur, wenn man
meint, daß die
Behauptung nun aus zwei Akten besteht, dem Erwägen & dem Behaupten
(Beilegen des Wahrheitswertes, oder
dergl.)
& daß wir diese Akte nach dem geschriebenen Satz ausführen, ungefähr
wie wir nach Noten singen.
Mit dem Singen nach Noten ist nun allerdings das laute,
oder leise, Lesen des geschriebenen Satzes analog || vergleichbar || Dem Singen nach Noten ist nun allerdings das
laute, oder leise, Lesen des geschriebenen Satzes analog || vergleichbar || Mit dem Singen nach Noten ist nun allerdings
das laute, oder leise, Lesen des geschriebenen Satzes zu
vergleichen; aber nicht eine || die
Tätigkeit den Satz zu denken. || ; aber nicht ein
‘Denken’ oder
‘Meinen’ des Satzes.
Ist also ein Behauptungszeichen im geschriebenen Satz, so wird
wieder ein Behauptungszeichen im gelesenen sein (etwa die
Betonung, oder der Stimmfall).
Aber das Denken des Satzes
besteht nicht darin, daß wir nach den Signalen
des Satzes
Gedankenoperationen –
u.a. auch das Behaupten
– ausführten.
Und als seien im Satz die Zeichen, & die Bedeutungen im
Denken. ¥
[Statt des Durchstrichenen
S. 87 A]