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Wenn ich sage, dieses Gesicht hat den Ausdruck der Milde,
Güte, Feigheit, so scheine ich nicht nur zu meinen daß wir die & die
Gefühle mit dem
Gesicht || Anblick des
Gesichts assoziieren, sondern ich bin versucht zu sagen, daß das
Gesicht ein
Aspekt der Feigheit, Güte,
etc.,
selbst ist.
(Vergleiche
z.B.
Weininger.)
– Man kann sagen: ich sehe die Feigheit in dieses Gesicht
hinein (& könnte sie auch in ein anderes hineinsehen), aber
jedenfalls scheint sie mit dem Gesicht nicht bloß assoziiert,
äußerlich verbunden, sondern die Furcht hat die Multiplizität der
Gesichtszüge.
Und wenn sich
z.B. die Züge ein wenig
ändern, so können wir von einer entsprechenden Änderung der
Furcht reden.
Würden wir gefragt: “kannst Du Dir dieses Gesicht auch
als Ausdruck des Mutes denken”, so wüßten wir, gleichsam, nicht,
wie wir den Mut in diesen Zügen unterbringen sollten.
Ich sage dann etwa: “Ich weiß nicht
, was das
hieße, wenn dieses Gesicht ein mutiges Gesicht
ist || wäre”. || ist”.
[Diesen Satz kann man nicht richtig stellen indem man statt
“wenn” “daß” setzt, oder
statt “ist”
“wäre”.]
Aber wie sieht die Lösung so einer Frage aus?
Man sagt etwa: “Ja, jetzt
verstehe || versteh' ich
es
; || : das Gesicht ist sozusagen gleichgültig gegen die
Außenwelt”.
Wir haben also Mut hineingedeutet.
Der Mut, könnte man sagen,
paßt jetzt wieder auf das
Gesicht.
Aber
was paßt hier
worauf?
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