⍈
“Die Intention von außen
gesehen”,
204
das hat mit der Frage zu tun, ob eine Maschine
denken könnte.
“Welches Phänomen immer man
sähe, es könnte nie die Intention sein. Denn die
muß ja das Intendierte enthalten. Und jedes
Phänomen, wäre ein in sich Vollst
ändiges, sich um nichts auß
er ihm
Bekümmerndes, das tot daläge wenn man es für sich
betrachtet.”
Und dem analog ist es wenn wir sagen: “Der Wille kann kein Phänomen
sein, denn jedes Phänomen
geschieht wieder nur, wird von uns hingenommen, ist aber nicht
etwas, was wir
tun.
Der Wille ist nicht etwas, was ich geschehen sehe, sondern er besteht gleichsam darin, daß wir in der Handlung sind; daß wir
die Handlung sind.”
Schau auf Deinen Arm & bewege ihn & Du wirst das
sehr stark empfinden: “Du
beobachtest nicht, wie es sich bewegt || beobachtest nicht wie er sich
bewegt, Du machst keine Erfahrung – oder keine bloße Erfahrung
– sondern Du
tust etwas.”
Du kannst Dir dann sagen, daß Du Dir sehr wohl auch
den Fall denken könntest,
daß ||
wo
ganz dasselbe mit Deiner Hand geschehe, aber von Dir beobachtet, nicht von Dir gewollt.
– Aber schließe Deine Augen & bewege den
Arm; dann machst Du doch auch eine Erfahrung & nun frage Dich, ob Du
Dir wieder vorstellen könntest, Du machest
205
die gleiche Erfahrung, aber ohne sie zu
wollen.