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[Zu S. 128 als neuer Absatz]
  Wenn wir einen Befehl geben, so kann es scheinen, als ob das Letzte was der Befehl wünscht (doch) unausgedrückt bleiben muß, da immer noch eine Kluft zwischen dem Befehl & seiner Befolgung bleibt. Ich wünsche etwa, daß Einer eine bestimmte Bewegung macht, etwa den Arm hebt. Damit es ganz deutlich wird mache ich ihm die Bewegung vor. Dieses Bild scheint unzweideutig bis auf die
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Frage: wie weiß er daß er diese Bewegung machen soll? – Wie weiß er überhaupt, wie er die Zeichen, welche immer ich ihm gebe, gebrauchen soll? Ich werde nun etwa trachten den Befehl durch ˇweitere Zeichen zu ergänzen, indem ich
von mir
etwa
auf den Andern denke, Gebärden der Aufmunterung mache, etc.. Hier scheint es als finge der Befehl zu stammeln an.
     Denken wir, ich wollte jemandem vorschreiben die Zahlen von 1 bis 4 zu quadrieren & täte es mit dem Schema:
x
4
?
Ich bin nun versucht zu sagen, daß mit dem Fragezeichen doch nur etwas angedeutet aber nicht ausgesprochen ist.
   Als trachte das Zeichen sich uns verständlich zu machen. Aber wenn wir es nun verstehen // Als trachte das Zeichen mit unsicheren Mitteln in uns ein Verständnis hervorzurufen. // Aber wenn wir es nun verstehen, in welchen Zeichen tun wir das?