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[Zu S. 90. neuer Absatz]
    Wenn man an den Gedanken, als etwas spezifisch [m|M]enschliches, [o|O]rganisches denkt, möchte man fragen: “Könnte es denn eine Gedankenprothese geben, einen anorganischen Ersatz für den Gedanken?” Aber wenn das Denken nun im Schreiben oder Sprechen besteht, warum soll dies nicht eine Maschine tun? – “Ja, aber die Maschine weiß von nichts!” – Freilich, von einer Prothese des Sehens & Hörens zu reden hat keinen Sinn. Man redet zwar von einem künstlichen Fuß, aber nicht von künstlichen Fußschmerzen.
[Variante]
   Wenn man den Gedanken als etwas spezifisch [m|M]enschliches, Organisches auffaßt, möchte man fragen: “Könnte es eine Gedankenprothese geben, könnte denken von einer leblosen [v|V]orrichtung vollbracht werden? Nun, die Rechenmaschine kann die zehn Finger beim Rechnen ersetzen; aber von einem anorganischen Ersatz für die Rechnung kann natürlich nicht geredet werden.