∕∕ ?  
    
Eine
Die
Beschreibung der Sprache muß dasselbe leisten, wie die Sprache. “Denn dann kann ich wirklich aus dem Satz, der Beschreibung der Wirklichkeit, ersehen, wie es sich in ˇder Wirklichkeit verhält.” – Aber nur das nennt man ja “Beschreibung”, & nur das nennt man ja “ersehen, wie es sich verhält”! ˇUnd [E|e]twas anderes ist es ja nicht, was wir je damit sagen: gesagt wird: daß wir aus der Beschreibung ersehen, wie es sich in Wirklichkeit verhält.
   Du beziehst von dem Befehl die Kenntnis dessen, was Du zu tun hast. Und doch gibt Dir der Befehl nur sich selbst, & auf seine Wirkung kommt es nicht an.” Aber hier werden wir eben von der Ausdrucksweise unserer Sprache irregeleitet, wenn sie sagt “die Kenntnis dessen”, oder “die Kenntnis der Handlung”. Denn es ist also, als ob dieses Etwas, die Handlung, ein Ding wäre, das in der Befolgung des Befehls in (die) Existenz
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treten solle, & als ob der Befehl uns eben dieses Ding kennen lehrte, also zeigte; so daß er es also schon in irgend einem Sinne in die Existenz riefe. (Wie kann der Befehl – die Erwartung – uns einen Menschen zeigen, ehe er in unser Zimmer eingetreten ist?!)