Man hat vielleicht das Gefühl, daß man sich
im Satz “ich erwarte, daß er
kommt” der Worte “er kommt”
in anderem Sinne bedient, als in der Behauptung “er kommt”.
Aber wäre es so, wie könnte ich davon reden,
daß meine Erwartung
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in Erfüllung gegangen ist?
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Aber nun sage ich vielleicht beim auf & ab gehen
“Ich erwarte, daß er herein
kommt”.
– Nun ist eine
Ähnlichkeit vorhanden!
Aber welcher Art ist sie?!
Nun könnte man aber fragen: Wie schaut das aus, wenn er kommt?
– Es geht die Tür auf, ein Mann tritt ein, etc..
Wie schaut das aus, wenn ich erwarte, daß er kommt?
– Ich gehe im Zimmer auf & ab, sehe
vielleicht zuweilen
nach der Tür || auf die Uhr, etc..
– Aber der eine Vorgang hat ja mit dem andern
nicht die geringste Ähnlichkeit!
Wie kann man dann dieselben Worte zu ihrer Beschreibung
gebrauchen?
Wo ist denn hier Hohlform & Vollform?
◇◇◇
Aber in meinem Zimmer auf &
ab gehen konnte ich doch auch ohne zu erwarten, daß er kommen werde,
& auch auf die Uhr sehen, etc..
Diese Vorgänge würde ich nicht mit den Worten “ich erwarte, daß er kommt”
beschreiben.
Worin läge es denn z.B.,
daß ich gerade
ihn erwarte?
Ich sagte doch, der Vorgang der Erwartung sollte ein solcher
sein, daß ich || man aus ihm ersehen müßte, was erwartet wird.
Will man jene erwartenden Handlungen
die Erwartung nennen || Nennt man jene erwartenden Handlungen die
Erwartung, dann ist sie ein Hunger & die Erfüllung der Erwartung ist das, was den Hunger stillt.
Was uns interessiert ist die Erwartung als
Gedanke, also als Ausdruck der Erwartung.
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Und die Worte “er
kommt” bedeuten dasselbe im Ausdruck der Erwartung
& in der Beschreibung der Erfüllung, denn
wenn ich die beiden Worte erklären wollte, etwa durch hinweisende Erklärungen
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so würden die gleichen || diese Erklärungen für beide Sätze gelten.