Das
Paradoxe || Seltsame ist darin ausgedrückt, daß,
wenn das Ereignis eintritt || wenn dies das Ereignis ist welches ich erwartet habe,
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es sich nicht von dem unterscheidet, welches ich erwartet
habe.
Wenn man also fragt: “Wie unterscheidet sich denn dieser Mensch von dem, den Du erwartet hast; denn
in Deiner Erwartung war doch der wirkliche Mensch nicht
vorhanden, sonst hättest Du ihn nicht erwarten
können”, so ist die Antwort dennoch: dieser
Mensch
ist der, den ich erwartet habe.
Ich sage: “
Genau so habe ich mir's vorgestellt”; & jemand antwortet etwa: “Das ist unmöglich, denn das eine war eine Vorstellung & das andere ist keine; & hast Du etwa
Deine Vorstellung für Wirklichkeit gehalten?”
Ich sehe wie
Einer das Gewehr anlegt &
ich sage: “ich erwarte mir einen
Schuß || Knall”.
Der Schuß fällt.
– Wie, das hast Du Dir erwartet; was also dieser Krach irgendwie
schon in Deiner Erwartung?
Oder stimmt Deine Erwartung nur in anderer Hinsicht mit
dem Eingetretenen überein; war dieser Lärm nicht in Deiner Erwartung
enthalten & kam nur als ein A
kzidens hinzu, als die Erwartung erfüllt wurde?
Aber nein, wenn der Lärm nicht eingetreten
wäre, so
wäre meine Erwartung nicht erfüllt worden; der
Lärm hat sie erfüllt; er kam nicht zu der Erfüllung
hinzu, wie ein zweiter Gast zu dem einen den ich erwartet
hatte.
– War das am Ereignis, was nicht auch in der Erwartung war, ein
A
kzidens, eine Beigabe der Schickung?
– Aber was war denn dann
nicht Beigabe, – kam denn irgend etwas
vor dem Schuß schon in meiner Erwartung vor?
– Und was
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war denn Beigabe, – denn hatte ich mir nicht den ganzen Schuß
erwartet?
“Der Knall war leiser als ich mir ihn erwartet
hatte.”
– “Hat es also in Deiner Erwartung lauter geknallt?”