Denken wir uns, daß jemand eine Figur im
Maßstab 1 : 10 kopiert; ist dann in dem Vorgang des Kopierens
schon das Verständnis der allgemeinen Regel
dieses Abbildens enthalten?
– Mein Stift wurde von mir quasi ganz voraussetzungslos gehalten & nur von der Länge der
Vorlage geführt (beeinflußt).
– Ich würde sagen: wäre die Vorlage
länger gewesen, so wäre ich mit dem Stift noch weiter gefahren
& wenn kürzer, weniger weit.
Aber ist, gleichsam, der Geist, der sich hierin
ausspricht, schon im Nachziehen des Strichs enthalten?
Ich kann mir vornehmen: “
ich || Ich gehe solange, bis ich
ihn || den N. finde”
( || – ich will etwa jemand auf einer Straße treffen –;
& nun gehe ich die Straße entlang & treffe ihn an
einem bestimmten Punkt, & bleibe stehn.
War in dem Vorgang des Gehens, oder einem andern gleichzeitigen das Handeln
nach der allgemeinen Regel, die ich mir vorgesetzt hatte, enthalten?
Oder war der Vorgang nur
in Übereinstimmung
mit dieser Regel, aber also auch in Übereinstimmung mit
andern Regeln?
Ich gebe jemandem den Befehl von A
eine Linie parallel zu a zu ziehen.
Er versucht (beabsichtigt) es zu
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tun, aber mit dem Erfolg, daß die Linie parallel zu b
wird.
War der Vorgang des Kopierens derselbe, als hätte er beabsichtigt
eine Linie parallel zu b zu
ziehen, & seine Absicht ausgeführt?