“Ich will nicht verlangen, daß in der erklärenden
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Tabelle das rote Muster horizontal gegenüber dem Wort “rot” stehen soll, aber irgend ein Gesetz des Lesens der Tabelle muß es doch geben, denn sonst verliert sie ja ihren Sinn”. Ist es aber gesetzlos wenn die Tabelle so aufgefaßt wird, wie die Pfeile des Schemas
andeuten? – “Aber muß dann nicht eben das Schema der Pfeile vorher gegeben werden?” – Muß denn vor der gewöhnlichen Gebrauchsweise das Schema
gegeben werden?
      “Wird aber dann nicht wenigstens eine zeitliche Regelmäßigkeit im Gebrauch der Tabelle gefordert? würde es angehen, wenn wir eine Tabelle einmal nach diesem, einmal nach jenem Schema zu gebrauchen hätten? Wie || Und wie soll man denn wissen, wie die Tabelle zu gebrauchen ist?” – Ja, weiß man es denn heute || sonst ? Die Zeichenerklärungen haben doch irgendwo ein Ende.
     Ich würde freilich || natürlich ein Mißverständnis hervorrufen, wenn ich, ohne eine besondere Abmachung, jemandem den || einen Weg wiese, indem ich mit dem Finger nicht in der Richtung zeigte, in der er gehen soll, sondern in der entgegengesetzten. Aber auch diese Art des Zeigens könnte richtig verstanden
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werden.
Es liegt in der menschlichen Natur, das Zeigen mit dem Finger so zu verstehen. (Wie es in ihr liegt Brettspiele zu spielen & Zeichensprachen zu erfinden || benützen, die aus geschriebenen Zeichen || Schriftzeichen auf einer Fläche bestehn || bestehen.)