Denken wir uns einen Menschen, der vorgäbe, er könne Schattierungen von Rot in grün kopieren, & der nun, das rote Muster
ins Auge fassend
ansehend
, mit allen äußeren Zeichen des genauen Kopierens einen grünen Ton mischte. Der wäre für uns auf gleicher Stufe, wie Einer, der ˇ(genau hinhorchend) Farben nach Violintönen mischte. Wir würden in dem Fall sagen: “ich weiß nicht, wie er es macht”; aber nicht in
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dem Sinne, als // aber nicht, als // verstünden wir nicht die verborgenen Vorgänge in seinem Gehirn oder in seinen Muskeln, sondern, wir verstehen nicht, was es heißt “dieser Farbton sei die Kopie dieses Violintons”. Es sei denn, daß damit nur gemeint
ist
wird
, ein daß ein Mensch assoziiert erfahrungsgemäß einen bestimmten Farbton mit einem bestimmten Klang assoziiert (ihn vor sich sieht, malt, etc.). Der Unterschied zwischen dem der Bedeutungen von Assoziieren & Kopieren
zeigt sich
besteht
darin, daß es ˇkeinen Sinn hat für die assoziierte Gestalt (oder Farbe) keinen Sinn von einer Projektionsmethode oder (Regel des Übertragens Kopierens ) der Assoziation zu reden.
Wir sagen
Es hat Sinn zu sagen
: “Du hast nicht richtig kopiert”, – aber nicht “Du hast nicht richtig assoziiert”.