Es ist eine sehr
◇◇◇
häufige
häufig erscheinende Auffassung: daß Einer Man meint oft, daß Einer … sein Verständnis nur unvollkommen zeigen kann. Daß er gleichsam nur immer aus der Ferne darauf deuten, auch sich ihm nähern, kann es aber nie mit der Hand berühren kann. Und das Letzte immer ungesagt bleiben muß.1
   Man fragt: Ist denn das Verständnis nicht etwas anderes als der Ausdruck des Verständnisses? – Ist es nicht so, daß
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der Ausdruck des Verständnisses eben ein unvollkommener Ausdruck // eine unvollkommene Äußerung des V. // ist? –
   Das heißt doch wohl, ein Ausdruck, der etwas ausläßt, – was aber wesentlich unausdrückbar
sein müßte
ist
[; d|. d]enn sonst könnte ich ja eben einen bessern finden.


 

Editorial notes

1) See facsimile; line connecting this sentence with the following one.