Dem Das Verstehen, in diesem Sinne, eines Satzes ist das mit dem Verstehen eines Bildes ähnlich. zu vergleichen. Und hier gibt es wieder verschiedene Fälle. Denken wir uns eine ◇◇◇ Zeichnung die eine Gruppe
von Gegenst. im Raum
räumlicher Gegenstände
darstellen soll; aber wir
seien
sind
unfähig einen ˇbestimmten Teil des Bildes raumlich als räumliche Darstellung zu sehen sondern sehen nur Flecke & Striche
in
auf
der Bildfläche. Wir können dann sagen, wir verstehen diesen Teil des Bildes nicht. – Ich sage aber auch, ich verstehe das Bild nicht, wenn ich zwar alles räumlich sehe, die räumlichen Gestalten aber solche sind nicht als mir wohlbekannte Gegenstande (Bäume, Tiere, Häuser etc.) wiedererkenne.
   Angenommen etwa das Bild stellte eine Gruppe von Menschen dar & die Menschen darauf wären etwa einen Zoll lang. Gäbe es nun ˇwirkliche Menschen ˇvon dieser Länge so könnten
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wir sie in dem Bild erkennen, das Bild als lebensgroße [d|D]arstellung empfinden; & es würde uns nun einen ganz anderen Eindruck machen, obwohl doch die Illusion der dreidimensionalen Gegenstände ganz die gleiche wäre,
als im Falle
wie
wenn das Bild Menschen der gewöhnlichen Größe darstellen sollte. Und der Eindruck
, den das Bild macht,
des Bildes,
die Art wie ich es auffasse, existiert ˇnun unabhängig davon daß ich Menschen der gewöhnlichen Größe oder Zwerge von einem Zoll Länge gesehen habe, wenn auch dies die Ursache
des
dieses
Eindrucks sein mag. (Ebenso, wie ich zwar ˇ vielleicht die Zeichnung eines Würfels ˇvielleicht nur darum
räumlich
als Würfel
sehe, weil ich ˇso oft ˇ einen wirkliche n Würfel gesehen habe; aber die Beschreibung des räumlichen Gesichtsbildes ˇenthält nichts von dem, enthält, was einen ‘wirklichen’ Würfel von einem
gemalten
gezeichneten
unterscheidet.)