Und wenn man das Verstehen des geschriebenen Satzes die seelische Reaktion nennt, die der Satz, wie er an uns vorbeiläuft, erzeugt || hervorruft, dann ist dieses Verstehen (wieder) die Wirkung des Satzzeichens auf uns. || den, der es liest.
     Das || Dieses Verständnis || Verstehen geschieht nur so wie das Hören des Satzes & begleitet es. || das Hören.
     Ich kann in diesem Sinn von einem ‘Erleben’ des Satzes reden.
     Der Satz, wenn ich ihn verstehe, bekommt für mich Tiefe.
     “Ich sage das nicht nur, ich meine auch etwas damit”. – Wenn man überlegt, was dabei in uns vorgeht, wenn wir Worte meinen (& nicht bloß sagen), so ist es uns, als wäre dann etwas mit diesen Worten
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gekuppelt, während sie sonst leer liefen. – Als ob sie, gleichsam || etwa, in uns eingriffen.