Angenommen Einer der täglich im Spiel würfelt
würde etwa eine Woche lang nichts als Einser werfen,
& zwar mit Würfeln die nach allen anderen
Arten || Methoden der
Untersuchung || Prüfung sich als gut erweisen & wenn ein
Andrer sie wirft auch die gewöhnlichen Resultate
geben. || liefern.
Hat er nun Grund
zu denken, daß
hier ein Naturgesetz besteht || hier ein Naturgesetz anzunehmen dem gemäß er immer Einser
wirft || werfen muß; hat er Grund: zu glauben, daß das nun
so
weitergehen wird, oder vielmehr Grund anzunehmen, daß diese
Regelmäßigkeit nicht lange mehr andauern
kann || wird?
Hat er also Grund das Spiel aufzugeben, da es sich gezeigt hat,
daß er nur Einser werfen kann, oder weiterzuspielen, da es jetzt nur um so
wahrscheinlicher ist, daß er beim nächsten Wurf eine
höhere Zahl werfen wird?
–
In Wirklichkeit wird er sich weigern die Regelmäßigkeit
als ein Naturgesetz anzuerkennen; zum mindesten wird sie lang andauern
müssen, ehe er diese
Auffassung in Betracht
zieht.
Aber warum?
– Ich glaube, weil so viel frühere Erfahrung seines Lebens gegen
das || ein solches Gesetz spricht, die alle – sozusagen – erst
überwunden werden muß, ehe wir eine ganz neue Betrachtungsweise
annehmen.