Von der Lichtquelle Q wird ein Lichtstrahl ausgesandt, der die Scheibe AB trifft, dort einen Lichtpunkt erzeugt & dann die die Scheibe AB AC trifft. & auf ihr einen Lichtpunkt erzeugt. Wir haben nun keinen Grund zur Annahme, daß der Lichtpunkt auf AB ˇwerde rechts von der Mitte M liegen, noch zur entgegengesetzten; aber auch keinen Grund anzunehmen, der Lichtpunkt auf AC werde auf der & nicht auf jener Seite von der Mitte m liegen. [ Wir haben nun keinen Grund, anzunehmen, daß der Lichtpunkt auf AB eher auf der einen Seite der Mitte M als auf der andern liegen wird; aber auch keinen Grund, anzunehmen, daß der Lichtpunkt auf AC werde auf der einen & nicht auf der andern Seite von ˇder Mitte m liegen. ] Das gibt also wiedersprechende Wahrscheinlichkeiten. Wenn ich nun eine Annahme über den Grad der Wahrscheinlichkeit mache, daß der eine Lichtpunkt in AM im Stück AM liegt, wie wird diese Annahme verifiziert? Wir
meinen
denken
doch
durch einen Häufigkeitsversuch. Angenommen nun dieser bestätigt die Auffassung, daß die Wahrscheinlichkeiten für das Stück A[m|M] & BM gleich sind ˇ(also für Am & Cm verschieden), so ist sie damit als die richtige erkannt & erweist sich also als eine physikalische Hypothese. Die [G|g]eometrische Konstruktion zeigt nur, daß die [g|G]leichheit der Strecken AM & BM kein Grund zu Annahme
gleicher Wahrscheinlichkeit war.